Heute war ein sehr erfolgreicher Tag in der VHS im Köwe Center. Gleich zwei Rührgeräte fanden den Weg zu uns. Bei einem musste das Kabel etwas gekürzt und neu angeschlossen werden, nachdem selbiges in die Rührhaken gekommen war, und dadurch gebrochen. Beim anderen wurde aus einer alten Kundenkarte und etwas Sekundenkleber ein neuer Anschlag für den Schalter gebastelt, und das Gerät neu abgeschmiert. Das 62 Jahre alte Gerät läuft wieder wie neu.
Eine wunderschöne Vintagelampe musste nur hier und da etwas nachgeschraubt werden. Bei einem Plattenspieler fehlte leider die Nadel, so dass wir hier nicht weiter testen konnten. Bei einer etwas älteren Taschenlampe war der Akku defekt und die dazugehörige Ladeelektronik absurd, deshalb wurde die Lampe entsorgt. Bei einem DVD Player war der Laser kaputt, dafür konnte der CD Player einer Lehrers der VHS, der im Nebenraum einen Kurs gab, repariert werden.
Ein Besucher brachte ein Tastenfeld eines Wäschetrockners vorbei. Da war ein Taster defekt. Der Ersatz wird besorgt, und beim nächsten Termin eingelötet.
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Keiner da und trotzdem Spaß
Nachdem wir heute ein Treffen außer der Reihe hatten, hielt sich der Andrang sehr in Grenzen. Außer uns Reparateuren war niemand da. Was uns nicht davon abhielt zwei Nähmaschinen zu öffnen und darin herumzuschauen. Die eine geht jetzt etwas weniger schlecht, und die andere kann immer noch alles außer dem Dreifachstich. Dann wurde noch schnell Tobis Lieblingswinterjacke genäht, mit einer dritten Nähmaschine, die nur zum Nähen da war. Andrea hatte diese Nähmaschine dabei, um ihren Rock zu flicken. Trotz keiner Gäste zwei Nähmaschinen versucht zu reparieren, und eine Jacke und einen Rock gefixt. Besser als nix.
Suppe, Rotwein, Donauwelle und Schokolade
Heute waren wir kulinarisch sehr gut versorgt. Im Vorfeld gab es Suppe von Birgit, und während des Reparierens dann Schokolade, Schnapspralinen und Donauwelle von unseren Besuchern. Die wissen schon, wie man uns besticht.
Wir wurden mal wieder komplett überrannt, und zu Beginn fanden sich einige Leute in der Warteschleife. Heute hatten wir eine sehr hohe Lampendichte. Davon konnte eine repariert werden, beim Rest müssen Ersatzteile bestellt werden. Bei einer mobilen Leuchte muss entschieden werden, inwiefern die Instandsetzung noch Sinn macht. Bei einem tiefentladenen Bleiakku mit Halogenstrahler.
Bei einer Mikrowelle die nach einem Sturz nur noch sporadisch ging musste der Fehler erst mal diagnostiziert werden. Es stellte sich heraus, dass einer der drei Türschalter mechanisch überfahren wurde. Bei der Verriegelungsmechanik war bei dem Sturz eine Plastiknase abgebrochen. Mit viel Epoxidharzkleber konnte die Nase wieder befestifgt werden, und die Mikrowelle tut wieder. Schlecht für Reinhard, der schon auf den Trafo aus der Mikrowelle spekuliert hat.
Ein Laptopscharnier hat mal wieder alle Werkzeug in Anspruch genommen, wobei, diesmal musste kein Teil gedreht werden. Die kürze dieses Absatzes wird dem Aufwand nicht gerecht. Während alle schon Wein trinken wird dort noch geschraubt, gebohrt, geklebt.



Bei einem kombinierten Radio/CD-Player war der CD Player delokalisiert. Ein paar kräftige Schubse, und schon ging wieder alles.
Bei einer Brotschneidemaschine hatte ein Zahnrad Karies. Da war nix mehr zu machen
Eine Kaffemühle hatte im Netzteil einen defekten Gleichrichter, da müssen ein paar Dioden bestellt werden und ein Kondensator, dann sollten wir sie das nächste mal wieder zum Laufen bekommen.
Zwei fast baugleiche Mixer fanden den Weg zu uns. Bei einem musste nur das verschmorte Kabel ausgetauscht werden, bei anderen wurde ebenfalls Karies bei einem Zahnrad diagnostiziert. Für diesen gibt es eine Reparatursatz, vielleicht sehen wir ihn wieder.
An der Getreidemühle flog immer die Sicherung heraus. Also aus der Maschine. Nachdem der Sicherungshalter wieder eingeklebt war, blieb auch die Sicherung an Ort und Stelle.
Ein Fahrrad mit gerissenem Bowdenzug konnte mangels Ersatzteil nicht gefixt werden. Dafür gab es für die Radlerin eine Kauf-und-Fix-Beratung.
Eine Fußpumpe die blockierte wenn sie zu weit öffnete wurde mechanisch mit einer Schnur begrenzt.
Mit zwei Knopfzellen konnte ein TAN Generator und ein Taschenrechner wieder zum Funktionieren gebracht werden.
Ein Hubschrauber der nicht mehr abheben wollte hatte einen nicht reparierbaren Getriebeschaden, es fehlten zwei Zahnräder.
Sehr viel Arbeitsaufwand verursachte ein Deckenventilator. Ihn zu öffnen war extrem zeitaufwändig. Deshalb schafften wir es heute nur bis zur Diagnose. Ein Kabel zur Versorgung der Wicklung ist abgerissen. Das nächste mal muss das Kabel freigelegt werden, und jemand mit ruhiger Hand darf das dünne Lackdrähtchen dann anlöten.
So, wir reparieren jetzt noch die angebrochene Flasche Wein…
404 Lisa not found
Lisalos, aber dafür mit Pizza, sind wir in den heutigen Reparaturabend gestartet. Nachdem Lisa bis zum Schluss nicht auffindbar war, müssen wir jetzt den Artikel alleine schreiben, weshalb er nicht so fulminant wird, wie der geehrte Leser dies ansonsten gewohnt ist.
Des Reparierers Erzfeind Nummer eins, der Multifunktionsdrucker, suchte uns heute gleich dreimal heim. Dreimal mussten wir uns geschlagen geben. Es grüßt die geplante Obsoleszenz. Dafür hatten wir zwei Jüngstreparateure am Start. Die Geschwister mit 12 und 10 Jahren hatten so fix ihre Taschenlampe repariert, dass noch Zeit für einen Lötworkshop war. Die 3D Drucker wurden auch noch angeworfen nachdem einer unserer Reparateure mutwillig, grob fahrlässig und mit voller Absicht die ESD-Pinzette als Hebel missbrauchte. Dafür ist die Pinzette jetzt ein Unikat mit rosa Spitzen.

Eine Außenlampe die uns schon seit geraumer Zeit auf der Mailingliste begleitete konnte höchstwahrscheinlich mit Epoxyknete und Zweikomponentenkleber gefixt werden. Time will tell. Ein Paar mit defekter Stereoanlage hat wohl im Vorfeld davon gehört, dass wir sehr verfressen sind, und brachte uns einen Kuchen mit, über den sofort hergefallen wurde. Leider konnte ihre Kompaktstereoanlage trotzdem nicht repariert werden. Mehr Erfolg hatten wir bei einem Windowsrechner mit einem doppelt installierten Druckertreiber. Ein Kinderelektroauto konnte auch wieder in fahrtüchtigen Zustand versetzt werden. Ein Ultraschallbad wurde russisch repariert, indem die Zeitelektronik komplett gebrückt wurde. Bei einem Rasentrimmer, der schon das letzte mal zugegen war, wurden heute neue Akkus eingebaut. Leider wehten die Lötfahnen im Wind, so dass ein punktueller Außeneinsatz in der Binary Kitchen anstand, wo die Fahnen an Ort und Stelle geschweißt wurden. Dank etwas Schmierung schnurrt er wieder. Ein Toast(er) zum Schluss… konnte leider auf Grund der Uhrzeit nicht mehr fertig repariert werden. Der Fehler wurde gefunden. An der Magnetspule ist wohl eine Schraube ein Draht locker. Der Patient kommt das nächste Mal wieder auf den OP-Tisch. Sven brachte noch eine Kiste abgelaufenes Gebräu mit, welches wir nun weiter entsorgen werden. Prost!















Der Fön klingt schön
Wir waren heute im Scheugässchen in den Räumen der VHS Regensburg. 3 CD Player konnten alleine durch Handauflegen repariert werden. Was genau der Fehler jeweils war, ist unbekannt, aber für den Moment gingen sie. Ein Föhn von Markus wurde leider nicht ganz so erfolgreich geklebt. Ein Flügel des Lüfterrades ist abgebrochen, und wollte auch nicht halten mit Epoxidharzkleber. Dafür klingt der unwuchtige Motor jetzt echt interessant. Ein Espressokocher war nicht kompatibel zum Stromadapter, aber wir haben ihn durchgemessen und er scheint zu funktionieren. Mit dem passenden Adapter, klappt er. Ein Wasserkocher wurde durch zerlegen und etwas Pflege wieder gängig gemacht. Bei einer elektrischen Zahnbürste tauschten wir den Akku. Wir hatten heute eine Erfolgsquote von ziemlich gut!


Reparieren während der Nachhaltigkeitswoche in Regensburg
Wir hatten heute im Rahmen der Nachhaltigswoche einen Stand vor dem Haus der bayerischen Geschichte. Wir begannen mit einer Kaffeemühle, die lediglich etwas Reinigung benötigte. Ein Glätteisen hatte eine defekten Temperatursicherung, die durch einen Sturz defekt war. Das Ersatzteil ist bestellt und wird bei einem der nächsten Termine ausgetauscht. Zwei LED Lampen konnten auch wieder gerichtet werden.
Eine Stereoanlage war gelegentlich nicht zur Arbeit zu bewegen, ein erneuter Ausfall ist nicht auszuschließen. Die bizarrsten Teile waren zwei Showflammenwerfer fürs Handgelenk. Aus zweien konnte ein funktionierender gebaut werden, ein aufgeblähter Akku ist zu entsorgen.
Die wichtigste Reparatur des Tages war wohl das Stromkabel des Bierkühlanhängers. die Bilder des Kabels vor der Reparatur sprechen für sich, wir werden das nicht weiter kommentieren.
Eigentlich dachten wir, dass wir an dieser Veranstaltung eventuell nur herumsitzen und nichts zu tun haben, aber es kam dann doch einiges zusammen. Das Wetter und die Stimmung waren prima, die Musik von der nicht weit entfernten Bühne gut, die Getränke kalt. Rundum für alle gelungen. Besonderen Dank gebührt unseren lieben FreundInnen von Foodsharing Regensburg, die uns mit gerettetem Eistee, Schokolade, Süßigkeiten, etc versorgt haben. Danke!















Fear and Loathing in Regensburg
Nicht Seifer.
Fabi hat sich verletzt.
Hände hoch! Leberwurscht.
Brutale Gewalt zur Öffnung der Lampe.
Dicker Stapel. Dickes Papier. Haben wir das alles repariert?
Viele Probleme auf Steuerplatine.
Ja bei Zauberstab. Fast Kassettendeck.
Filament für Schleimhäute.
Akku austauschen.
Kette verrucht. Ähm ausgetauscht. Die war verrostet ja.
Wasserkocher Schalter defekt.
Tragegurt angerissen. Wer hat das gemacht? Timo. Ok
Bildschirm. Flimmert.
Tab, läd nicht.
Radio kein Ton.
Nähmaschine rattert, mal leise, mal laut
















Lampenfieber in Königswiesen
Bereits bei der Reparateureinstimmung mit Pizza gab es einen schrillen Ton auf die Ohren. Die quitschenden Jallousien setzten den Ton für den Abend im Voll ausgebuchten Saal. Ganz zu beginn wurde uns die Aufgabenstellung unterbreitet das Betriebsgeräusch eines Küchenmixers zu harmonisieren. Der arme Mixer glich zunächst einem fortissimo von Pauken und Trompeten. Über sein darauf gefolgtes Schicksal breitet sich ein Mantel des Schweigens. Keine Geräuche wollte hingegen der Barttrimmer von sich geben, hier wurde ein mitgebrachter neuer Akku eingebaut und jetzt geht er wieder: brrrrr. Brima! Auch dem Walkman konnten keine Klänge entlockt werden. Ein neuer Riemen soll den Walkman wieder zum singen und klingen bringen. Die Musikalische Zwischeneinlage bereiteten ein Trio aus einem defektem CD Player, einer defekten Stereoanlage und einem Internetradio. Der CD Player gab ein kurzes Solo von sich und verabschiedete sich für immer vom Rampenlicht. Denn vermutich ist sein Laser-Auge erblindet. Deshalb konnte er auch nicht sehen, dass das Display seines Kollegen, der Stereoanlage, nicht mehr im Rampenlicht erstrahlte. Hier wird ein Casting für ein Ersatzdisplay durchgeführt. Das DAB-Radio rettete die Show und schmetterte nach Reinigung des Netzteilsteckers wieder inbrünstig aus voller Kehle. Davon begeistert wollten unsere Fans ihre Feuerzeueg mit eingebauten LEDs im Takt schwenken, doch erschüttternder weise leutete nix. Nach Ersatz der Batterie war wieder für Stimmung im Saal gesorgt. Die Lichttechnik funktionierte nach anstecken an der korrten Steckdose perfekt und der bombastischen Light-Show stand nichts mehr im Wege. Mehr Probleme gab es bei der Bühnentechnik, denn der Powerline-Adapter verhinderte ein Live-Streaming des Gigs. Um beim nächsten Konzert gewappnet zu sein wird ein Brückgleichrichter bestellt.
Klack, zig, klack
Famose Leserinnen, famose Leser
am heutigen Dienstag fand abermals unser monatliches Repair Cafe in den MINT-Labs statt. Ein nachgehender Wecker weckte den Reparatur-Geist. Doch die Besorgnis war ein Fehlalarm, denn der Wecker funktionierte nach der Reinigung besser als je zuvor. Der anschließende Frühsport mit dem Pedelec Akku brachte und nicht auf Touren, denn ein Kontaktring war verdrückt. Doch das konnten wir wieder gerade biegen. Ebenso verbogen war eine Rutsch-Kupplung einer Nähmaschine. Hier wird bis nächstes Mal eine neue bestellt. Beim Laptop hingegen war des neue bereits bestellt worden. Nämlich ein super Display-Bildschirm. Dieses wurde von unserem Bildschirm-Bastler Bene bewerkstelligt. Der PC ist nun wieder im Bilde und musste nicht dem Küchen-Zerkleinerer, welcher zuvor durch Hand-Auflegen repariert wurde, zugeführt werden. Was jedoch nicht einmal durch heftiges Hand-Rotieren inklusive Werkzeug repariert werden konnte, war ein 10 Jahre Altes Laptop, welches nun den ewigen Jagdgründen zugeführt werden kann. Ein Wiedergeburt in Form einer Datenrettung ist fürs nächste Treffen angestrebt. Ein tierisch cooler Nachzügler vom letzten Treffen konnte heute fertig gebracht werden: Eine Maus. Die Veterinäre waren jedoch mit der Reparatur nur mäßig begeistert, da sich auf Grund der unterschiedlichen Druckpunkte bei einer abwechselnden Anwendung der linken und rechten Maustaste etwa folgende Geräusch-Folge ergab: Klack-zig-Klack
Gastbeitrag: Ein Erfahrungsbericht zu Regensburg Repariert
Von: Theresa
Ich liebe Kaffee! Deshalb habe ich mich riesig gefreut, als ich eine gebrauchte Siebträgermaschine geschenkt bekommen habe. Doch als sie wenige Monate später nicht mehr ging, war ich dafür umso trauriger. Die ersten Macken konnte ich allein „reparieren“: Einmal alles ordentlich säubern – inklusive des festgeschraubten Siebs. Einmal rausschrauben, ordentlich schrubben und wieder einbauen. Doch meine „Reparierungskünste“ hielten leider nicht vor. Die Maschine zuckte kurze Zeit später nicht mehr. Wieder einmal alles aufgeschraubt, doch keine kaputten oder verstopften Kabel entdeckt. Ich war ratlos und auf schlimmen Kaffeeentzug.

Doch zum Glück gab es das Angebot von Regensburg repariert: Einmal angemeldet und hin! Mit super hilfsbereiten Menschen zerlegten wir bei Regensburg repariert die gesamte Kaffeemaschine (erneut) und klärten die einzelnen Funktionen der Teile. Gemeinsam analysierten wir das Problem, probierten das An- und Ausschalten und eine Kaffee machen aus und maßen alle Teile durch, bis wir den Fehler gefunden hatten:
Der Durchlauferhitzer war kaputt.
Also, auf nach Hause, Durchlauferhitzer bestellen, einbauen und ausprobieren. Dazu sollte ich nochmal vorbei kommen. Ich habe es dann allerdings – durch die vorherige fachkundige Unterstützung und aus Kaffeegier – direkt zu Hause selbst gemacht. Und siehe da: Ich habe wieder leckeren Kaffee und bin sehr glücklich. Es macht mich richtig stolz, ein (elektronisches) Gerät selbst repariert zu haben! Danke an die sehr lieben und hilfsbereiten Menschen, die jeden Monat bei großen und kleinen Sorgen Hilfestellung leisten!